Rolf Riehm

dt. Komponist; 1964 Mitbegründer der Frankfurter Vereinigung für Musik; Mitglied der Kölner "Gruppe 8" 1968-1972; Mitglied des "Sogenannten Linksradikalen Blasorchesters" Frankfurt 1976-1984; Kompositionen: Orchesterwerke, Solostücke, Opern und Kontrafakturen, u. a.: "Ungebräuchliches", "Gewidmet", "Tempo strozzato", "Das Schweigen der Sirenen", "Die schrecklich-gewaltigen Kinder", "Sirenen - Bilder des Begehrens und Vernichtens"

* 15. Juni 1937 Saarbrücken

Herkunft

Rolf Riehm wurde am 15. Juni 1937 in Saarbrücken geboren und wuchs in Frankfurt/Main auf. Seine Mutter, Elly Riehm, war Klavierlehrerin, der Vater Karl Schulmusiker und Organist.

Ausbildung

Noch während seiner Schulzeit war R. Organist an der amerikanischen katholischen Central Chapel in Frankfurt. Nach dem Abitur (1957) begann R. ein Studium der Musikwissenschaft an der Universität Frankfurt (bis 1958). Anschließend folgte an der Frankfurter Musikhochschule ein Studium der Schulmusik mit dem Hauptfach Oboe (1958-1961). Später wechselte er an die Musikhochschule Freiburg, wo er in der Meisterklasse von Wolfgang Fortner das Fach Komposition studierte.

Wirken

Seine musikalische Laufbahn begann R. zunächst als Solo-Oboist. Eine seiner ersten Kompositionen war das für Oboe komponierte Werk "Ungebräuchliches", das im Dez. 1965 in Frankfurt uraufgeführt wurde und bei ...